Bestaune über 1.000 präzise gearbeitete Schätze
Erkunde die akribisch rekonstruierten Grabkammern
Erlebe die weltweit vollständigste Nachbildung der Grabschätze des Tutanchamun
Tauche ein in die cineastische Klangwelt der Hollywood-Komponisten Bleeding Fingers
Foto von Anne-Marie von Sarosdy
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16 Stufen führten hinab zu einer ersten Mauer, die den Weg zu diesem Korridor versperrte. Nach der Beseitigung des Gerölls, mit dem der Gang zugeschüttet worden war, öffneten Howard Carter und Lord Carnarvon hier am 26. November 1922 eine zweite versiegelte Mauer. Carter erblickte „wunderbare Dinge“ und „überall das Glänzen von Gold“.
Die drei großen Betten in ausgefallenem Tierdesign (Nilpferd, Kuh und Löwin) wurden bei der Mumifizierung des Königs gebraucht.
Bei verschiedenen Ritualen wurde der tote Herrscher auf die Götter-Betten gelegt, um seine Wiedergeburt und sein ewiges Leben zu sichern.
Unter dem linken Bett der Nilpferdgöttin in der Vorkammer fand Carter ein kleines, unregelmäßiges Loch in einem vermauerten Durchgang, der zu einer kleinen Nebenkammer führt. Das Loch stammte noch von den Plünderern, die vermutlich kurz nach der Bestattung in die Grabanlage eindrangen, aber von den Grabwächtern gestört wurden. In dieser Kammer waren die Beraubungen katastrophal.
Diese Vorratsgefäße, die wie antike Tupperware aussehen, enthielten konserviertes Rinderund Gänsefleisch. Die Versorgung mit Nahrung war eines der wichtigsten Elemente im ägyptischen Totenkult.
Jeder Verstorbene musste regelmäßig mit Essen und Trinken versorgt werden. Im Grab des Tutanchamun wurden auch Brote, Zwiebeln, Honig, Fraüchte, Wein und Bier gefunden.
Zwei Statuen des Königs bewachten den Eingang zur Sargkammer. Beide sind exakt so groß,
wie die königliche Mumie und stellen den toten König und seinen „Ka“ (ägyptisch: Lebenskraft) dar. Überreste solcher Wächterfiguren wurden auch in anderen ägyptischen Königsgräbern gefunden.
Vier riesige, ineinander geschachtelte Schreine waren wie schützende Hüllen um den Sarkophag des Königs errichtet. Der größte Schrein (5 mal 3,20 Meter) füllte die Sargkammer fast ganz aus. Alle Schreine sind vergoldet und mit religiösen Texten und Bildern verziert. Der innerste Sarg ist aus massivem Gold und wiegt 110,4 Kilo!
Hätte sich ein einfacher Handwerker im Pharaonenreich so einen Sarg leisten wollen, hätte er rund 35.000 Monatseinkommen dafür bezahlen müssen.
Die Sargkammer ist 6,40 mal 4 Meter groß, die Wände haben eine Höhe von 3,60 Meter. Das gesamte Grab entspricht in seiner Größe nicht einem Königsgrab und ist daher wohl als „Notlösung“ nach dem plötzlichen Tod des jungen Pharao angelegt worden.
Die Malereien in der Sargkammer zeigen, wie Tutanchamun nach seiner Beerdigung im Jenseits liebevoll von den Göttern in Empfang genommen wird. Die Himmelsgöttin Hathor, der Balsamierungsgott Anubis mit dem Schakalskopf und der Totengott Osiris haben sich versammelt, um den König in seinem jenseitigen Reich zu begleiten.
Hier wurden die Schätze das Pharao aufbewahrt. Die Statue in der Mitte stellt den Pharao bei der Jagd dar. Eigentlich befindet er sich wie die Figuren dahinter und davor in einem Schrein. In den Truhen und Gefäßen, die überall im Grab stehen, wurden vor allem Schmuck, Kleidung und Götterfiguren aufbewahrt.
Die unzähligen Modell-Boote aus dem Grab sollten Tutanchamun als Fortbewegungsmittel in der Unterwelt dienen. Das Jenseits stellten sich die Ägypter genauso vor wie das Diesseits: blühende Gärten und Felder, die von einem mächtigen Fluss durchzogen werden.
Für jede Gelegenheit hatte der tote König das passende Schiff im Grab. Einfache Transportboote zum Befördern von Nahrungsmitteln finden sich genauso wie Reiseschiffe und Götterbarken, mit denen der König die Götter im Jenseits begleiten konnte.
Mitten in der Schatzkammer stand derAnubisschrein, um den Kanopenschrein zu bewachen. Eindrucksvoll und elegant liegt der schwarze Schakal mit wachsam aufgestellten Ohren auf seinem goldenen Schrein. Er enthält Schmuck und Alabasterschalen. Der Gott Anubis galt als Herr der Friedhöfe und Schutzpatron der Mumifizierer.
Für das Weiterleben im Jenseits war es für die Ägypter wichtig, dass der komplette Körper des Toten erhalten blieb. Während der Mumifizierung wurden die inneren Organe entnommen, getrocknet und in Bandagen gehüllt. Tutanchamuns Organe lagen in kleinen Miniatursärgen, die in einem Alabasterschrein beigesetzt wurden. Dieser sogenannte Kanopenschrein stand in einem vergoldeten Holzschrein, der mit Statuen der vier Totengöttinnen geschmückt war.
16 Stufen führten hinab zu einer ersten Mauer, die den Weg zu diesem Korridor versperrte. Nach der Beseitigung des Gerölls, mit dem der Gang zugeschüttet worden war, öffneten Howard Carter und Lord Carnarvon hier am 26. November 1922 eine zweite versiegelte Mauer. Carter erblickte „wunderbare Dinge“ und „überall das Glänzen von Gold“.
Die drei großen Betten in ausgefallenem Tierdesign (Nilpferd, Kuh und Löwin) wurden bei der Mumifizierung des Königs gebraucht.
Bei verschiedenen Ritualen wurde der tote Herrscher auf die Götter-Betten gelegt, um seine Wiedergeburt und sein ewiges Leben zu sichern.
Unter dem linken Bett der Nilpferdgöttin in der Vorkammer fand Carter ein kleines, unregelmäßiges Loch in einem vermauerten Durchgang, der zu einer kleinen Nebenkammer führt. Das Loch stammte noch von den Plünderern, die vermutlich kurz nach der Bestattung in die Grabanlage eindrangen, aber von den Grabwächtern gestört wurden. In dieser Kammer waren die Beraubungen katastrophal.
Diese Vorratsgefäße, die wie antike Tupperware aussehen, enthielten konserviertes Rinderund Gänsefleisch. Die Versorgung mit Nahrung war eines der wichtigsten Elemente im ägyptischen Totenkult.
Jeder Verstorbene musste regelmäßig mit Essen und Trinken versorgt werden. Im Grab des Tutanchamun wurden auch Brote, Zwiebeln, Honig, Fraüchte, Wein und Bier gefunden.
Zwei Statuen des Königs bewachten den Eingang zur Sargkammer. Beide sind exakt so groß,
wie die königliche Mumie und stellen den toten König und seinen „Ka“ (ägyptisch: Lebenskraft) dar. Überreste solcher Wächterfiguren wurden auch in anderen ägyptischen Königsgräbern gefunden.
Vier riesige, ineinander geschachtelte Schreine waren wie schützende Hüllen um den Sarkophag des Königs errichtet. Der größte Schrein (5 mal 3,20 Meter) füllte die Sargkammer fast ganz aus. Alle Schreine sind vergoldet und mit religiösen Texten und Bildern verziert. Der innerste Sarg ist aus massivem Gold und wiegt 110,4 Kilo!
Hätte sich ein einfacher Handwerker im Pharaonenreich so einen Sarg leisten wollen, hätte er rund 35.000 Monatseinkommen dafür bezahlen müssen.
Die Sargkammer ist 6,40 mal 4 Meter groß, die Wände haben eine Höhe von 3,60 Meter. Das gesamte Grab entspricht in seiner Größe nicht einem Königsgrab und ist daher wohl als „Notlösung“ nach dem plötzlichen Tod des jungen Pharao angelegt worden.
Die Malereien in der Sargkammer zeigen, wie Tutanchamun nach seiner Beerdigung im Jenseits liebevoll von den Göttern in Empfang genommen wird. Die Himmelsgöttin Hathor, der Balsamierungsgott Anubis mit dem Schakalskopf und der Totengott Osiris haben sich versammelt, um den König in seinem jenseitigen Reich zu begleiten.
Hier wurden die Schätze das Pharao aufbewahrt. Die Statue in der Mitte stellt den Pharao bei der Jagd dar. Eigentlich befindet er sich wie die Figuren dahinter und davor in einem Schrein. In den Truhen und Gefäßen, die überall im Grab stehen, wurden vor allem Schmuck, Kleidung und Götterfiguren aufbewahrt.
Die unzähligen Modell-Boote aus dem Grab sollten Tutanchamun als Fortbewegungsmittel in der Unterwelt dienen. Das Jenseits stellten sich die Ägypter genauso vor wie das Diesseits: blühende Gärten und Felder, die von einem mächtigen Fluss durchzogen werden.
Für jede Gelegenheit hatte der tote König das passende Schiff im Grab. Einfache Transportboote zum Befördern von Nahrungsmitteln finden sich genauso wie Reiseschiffe und Götterbarken, mit denen der König die Götter im Jenseits begleiten konnte.
Mitten in der Schatzkammer stand derAnubisschrein, um den Kanopenschrein zu bewachen. Eindrucksvoll und elegant liegt der schwarze Schakal mit wachsam aufgestellten Ohren auf seinem goldenen Schrein. Er enthält Schmuck und Alabasterschalen. Der Gott Anubis galt als Herr der Friedhöfe und Schutzpatron der Mumifizierer.
Für das Weiterleben im Jenseits war es für die Ägypter wichtig, dass der komplette Körper des Toten erhalten blieb. Während der Mumifizierung wurden die inneren Organe entnommen, getrocknet und in Bandagen gehüllt. Tutanchamuns Organe lagen in kleinen Miniatursärgen, die in einem Alabasterschrein beigesetzt wurden. Dieser sogenannte Kanopenschrein stand in einem vergoldeten Holzschrein, der mit Statuen der vier Totengöttinnen geschmückt war.